Welcome in Heaven!
Die Idee zur Heaven-Reihe entstand, als ein bekannter Verlag für den dritten Teil einer ihrer Reihen eine Nachwuchsautorin suchte. Ich dachte mir "Okay, mach mit. Mehr als verlieren kannst du nicht." Gewonnen habe ich nicht, aber schnell gemerkt, dass Schreiben so viel Spaß macht. Also begann ich zu schreiben und alles weitere ist "Geschichte", wie man so sagt... Hier erfährst du ein paar Hintergrundinfos zu den Büchern und findest auch alle Rezepte.
Das ist das allererste Cover, das je für mich gemacht wurde. Ich finde es auch heute noch traumhaft schön. Denn es spiegelt die besondere Liebe zwischen dem Feuerwehrmann Rik und der Erzieherin Nelly wider.
Rik ist zwar ein überaus attraktiver Mann, doch nicht unkompliziert. Denn er leidet wie meine eigenen Kinder an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche. Formulare und Berichte sind für ihn das Schlimmste überhaupt. Grad weil es dieses Handicap in meiner Familie gibt, weiß ich um die Schwierigkeiten, mit denen auch Rik zu kämpfen hat. Und Nelly? Die hat nicht nur studiert, nein, sie kann auch reiten, tanzen, voltigieren und Gitarre spielen. Doch sie findet sich selbst nicht hübsch. Auch Rik hält sie zunächst für ein unscheinbares Mauerblümchen, bis er erkennt, welch kluger Kopf sich hinter diesem doch hübschen Gesicht verbirgt. Nur ist es genau diese Perfektion, die Rik abhält, sich seinen Gefühlen zu stellen. Er, der noch nicht einmal fehlerfrei einen Satz schreiben kann und Nelly, die intelligente junge Frau? Bekanntlich ziehen sich Gegensätze an...
Falls du dich fragst, wer dieser hübsche junge Mann ist... das ist das amerikanische Modell und Unternehmer Steve Boyd, der mich bildlich zur Figur des Rik inspiriert hat. Frech wie ich bin, schrieb ich ihn an und erzählte ihm von seiner "Rolle". Er fühlte sich geehrt und fand es super lustig, dass ausgerechnet er meine Muse war. Aber schau ihn euch doch mal an... er ist schon ein Augenschmauss, oder? Und dazu total nett und witzig. Mittlerweile sind wir Freunde geworden und er hat "sein" Buch in englischer Sprache von mir geschickt bekommen.
Lecker, oder? Das ist ein Möhren-Kartoffel-Eintopf und genau dieser spielt in meinem Buch eine Rolle. Vielleicht erinnert ihr euch, wie heftig es zwischen Rik und Nelly geknistert hat, als der heiße Feuerwehrmann zum Sommerfest im Kindergarten war...
Ich lasse euch das Rezept mal hier... Guten Appetit...
Zutaten für 1 Portion:
1 Stk. Zwiebel
275 g mehlig kochende Kartoffeln
2 Stk. mittelgroße Möhren
1 TL Öl
4 Blatt Salbei
0,5 L Gemüsebrühe (Instant)
1 Prise(n) Muskat
1 TL Schnittlauchröllchen
Zwiebel, Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. Die Gemüsewürfel in Öl andünsten, mit Salz, Pfeffer und dem Salbei würzen. Gemüsebrühe dazugießen und alles ca. 25 Minuten köcheln lassen. Den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, mit Schnittlauchröllchen anrichten.
(Foto: Lydias Foodblog)
Auch dieses Cover liebe ich (okay, ich mag alle meine Cover). Die junge Frau darauf hat genau wie meine Melissa rote Locken. Leo ist im Buch vielleicht nicht ganz so grau, aber wahrscheinlich sind das einfach nur sehr helle Haare, keine weißen, ist ja klar.
Melissa ist als Tochter eines US-Army-Angehörigen und später Journalistin um die Welt gereist und für ihre scharfen und gut recherchierten Beiträge bekannt. Ich selbst finde ja, dass Frauen einen ganz anderen Blick auf Zusammenhänge haben als Männer und oftmals unterschätzt werden.
Was ihr vielleicht nicht wisst, dass es die Brücke mit den Fledermäusen, die Leo und Melissa im Buch sehen, wirklich gibt. Sie steht in Austin/Texas und dort wohnen im Sommer über 1,5 Millionen Flattermänner. Klickt mal hier, dann könnt ihr euch den Beitrag darüber auf Youtube anschauen.
Generell nehme ich es mit meinen Recherchen zu örtlichen Gegebenheiten sehr genau. Denn nur so wird das Buch auch authentisch. Örtliche Freizeitaktivitäten, Sprache, Essen und Trinken, Topografie und noch mehr werden von mir akribisch recherchiert.
Hey, wer ist denn das, wirst du jetzt denken. Ja, er sieht dem Leo auf dem Cover ähnlich. Er heißt Brendan Irving und ist Musiker, Schauspieler und Trapezartist in Sydney/Australien. Brendan musste sehr lachen, als ich ihm erzählte, er wäre meine Muse gewesen. Seine Haare wären aber nicht so grau, meinte er. Wir einigten uns darauf, dass es ganz blonde Haare wären.... So ein netter Typ!
Ich LIEBE Apfelkuchen. Du auch? Und genau ein solcher spielt in meinem Buch eine entscheidende Rolle. Und gib zu ... wenn du es gelesen hast, isst du nie wieder Apfelkuchen, ohne dabei an Melissa und Leo zu denken.
Hier das Rezept:
250 g Margarine oder Butter
250 g Zucker
5 Eier
1 Pck. Vanillezucker
350 g Mehl
1 Pck. Backpulver
3 große Äpfel oder 4-5 kleinere
Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Margarine schaumig rühren. Eier, Zucker und Vanillinzucker zugeben und gut verrühren. Mehl mit Backpulver darauf sieben und untermengen. Die Apfelstücke unter den Teig heben. Die Mischung auf ein gefettetes Backblech streichen und bei 200 - 220 Grad ca. 30 Minuten backen.
Mike und Juliette.... eines der Paare, die mir besonders ans Herz gewachsen sind. Denn Juliette, ihres Zeichens Tierärztin, kämpft wie viele Frauen mit ihren üppigen Rundungen und ein paar Pfunden zu viel auf den Rippen. Und noch dazu ist sie Halbfranzösin! Und Mike... er ist einfach toll. Ein ehemaliger NAVY-SEAL, also ein echt harter Kerl. Doch leider hat genau diese Tätigkeit Narben auf seiner Seele hinterlassen.
Bei meiner Recherche zu den SEALs stieß ich auf einen Bericht über Lt. Michael P. Murphy und sein Team. Sie haben in Afghanistan gegen Taliban gekämpft, doch nur Officer Marcus Lutrell überlebte. Mein Buch-Mike könnte zur gleichen Zeit wie dieses Team ausgebildet worden sein und auch dort gekämpft haben. Wie ihr wisst, heißt sein Hund Marcus. Zum Zeitpunkt des Schreibens kannte ich diese Geschichte noch nicht, aber ich fand es richtig gehend gespenstisch, dass es hier Parallelen gibt.
Die Story um Lt. Michael Murphy wurde übrigens verfilmt, ist aber nichts für schwache Nerven! HIER könnt ihr euch den Trailer dazu anschauen.
Juliette und Mike haben es in meinem Buch aber geschafft, sich gegenseitig zu heilen, denn auch Juliette hat schlimmes erlebt. Ihren Bruder Gaspard lernen wir kurz am Ende des Buches kennen und treffen ihn dann im ersten Band der "French Trouble-Reihe" wieder.
"Texas Blue Bonnets" oder wie sie richtig heißen "Lupinus texensis" sind eine blaublühende Lupinenart, die nur in Texas zu Hause ist. Wie im Buch beschrieben, überziehen sie im Sommer die Wiesen und Hügel mit millionen blauen Blüten. Wunderschön, oder?
(Foto: Travelling Mom)
Mike mag es gerne würzig und so kochte er für Juliette "Spaghetti all'arrabiata". Hier sein Rezept.
Zutaten (für 2 Personen):
200 g Penne (Röhrennudeln oder andere Nudeln)
50 g Speck, durchwachsen
250 g frische Tomaten oder 1 große Dose gehackte Tomaten
1/2 Bund glatte Petersilie
1 kleine, rote Chilischote
25 g Parmesan oder Pecorino, frisch gerieben
1/2 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 EL Butter
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
Den Speck in feine Streifen schneiden. Die Tomaten enthäuten, entkernen, das Fruchtfleisch klein schneiden und durch ein Sieb streichen. Die Petersilie und die Zwiebel fein hacken. Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden.
In einem Topf 4 Liter Salzwasser aufkochen, die Penne darin 5 Minuten vorgaren.
In einer großen Pfanne 2 EL Butter erwärmen. Speck und Zwiebeln hineingeben und auf kleiner Hitze unter Rühren dünsten, ohne Farbe nehmen zu lassen. Den Knoblauch durchpressen und mit den passierten Tomaten und der Chilischote unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Auf kleiner Hitze weiter köcheln lassen.
Penne abgießen, vom heißen Kochwasser einige EL zurückbehalten. Penne nur kurz abtropfen lassen und unter die Soße mischen. Das Ganze auf kleiner Flamme weiter köcheln lassen, bis die Nudeln al dente sind. Wenn nötig vom Kochwasser nachgießen. Eventuell die Chilischote entfernen. Nochmals mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Je nach Belieben mit dem Käse mischen. Die Nudeln in einer vorgewärmten Schüssel oder tiefen Tellern anrichten und mit der Petersilie bestreuen. Oder den frisch geriebenen Käse separat dazu servieren, damit sich jeder Gast nach seinem Bedarf bedienen kann.
(Foto: Lecker.de)
Eigentlich sollte diese Geschichte nicht geschrieben werden .... eigentlich. Aber meine Freundin Stella in Berlin bestand darauf, dass auch Caroline, die beste Freundin von Nelly, ein eigenes Buch bekommt.
Und innerhalb 6 Wochen war die Sommergeschichte um Caroline und den heißen Historiker Neil fertig. Neil ist, wer es noch nicht weiß, der Bruder von Rik.
Für dieses Buch habe ich Rollen verlost und die Namen von Freundinnen verwendet.
Gerne lasse ich auch die Namen von Kolleginnen in meinen Büchern auftauchen, und natürlich informiere ich diese darüber.
Caroline lebt mit Neil in einer Art Wochenendbeziehung und leidet darunter, ihren Freund mit der Universität teilen zu müssen. Als ihr Ex-Freund auftaucht, lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein. Doch Neil ist nicht bereit, sie aufzugeben und reist ihr nach Chicago nach.
Wie du ja jetzt weißt, stimmen die Fakten über Städte bei mir immer. Außer es sind fiktive Orte wie Heaven.
Das ist Chicago und wie du sehen kannst, stehen da echt viele Hochhäuser. Für ein Landei wie Caroline beeindruckend und auch furchteinflößend.
Die im Buch erwähnten Indianer waren dort wirklich ansässig und den Totempfahl gibt es in diesem Park auch. (Foto: Time out)
Schon kommen wir zum letzten Rezept dieser Reihe. Und was wäre amerikanischer als Brownies?
Lass es dir schmecken! Menge für ein Blech
100 g Schokolade (Zartbitter)
100 g Schokolade (Milchschokolade)
4 Eier
200 g Zucker
170 ml Öl
175 g Mehl
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
1 EL Vanillezucker
Fett für das Blech
Den Backofen auf 160°C bis 180°C vorheizen.
Schokolade im Wasserbad schmelzen, kurz abkühlen lassen. In einer Schüssel die Eier schaumig rühren. Langsam den Zucker einrieseln lassen. Dabei so lange schlagen, bis die Masse dick und cremig ist bzw. sich der Zucker aufgelöst hat. Nun die geschmolzene Schokolade und das Öl unterrühren.
In einer weiteren Schüssel Mehl, Salz, Backpulver und Vanillezucker mit dem Schneebesen verrühren. Zur Schoko-Eierschaum-Mischung geben und vorsichtig unterrühren (auch per Hand), bis ein weicher Teig entstanden ist.
Ein Backblech bzw. die Backform einfetten. Den Teig etwa 3 cm hoch einfüllen und glattstreichen. Im heißen Backofen ca. 20-25 Minuten backen. Dann auskühlen lassen und in Vierecke schneiden.
Zum Verfeinern des Teiges eignen sich Walnüsse oder Ähnliches. Wenn man lieber mit 200 g Zartbitterschokolade arbeiten möchte, sollte man den Zuckergehalt ein wenig erhöhen, da diese Angaben auf diese eine Kombination ausgelegt ist und Brownies gehören nun einmal süß.
(Foto: Living on cookies)